Streetphotography – Wieso mache ich das?

Was mache ich konkret? 
Streetphotography – und dies bedeutet für mich kurz gesagt: Ich fotografiere spannende, überraschende und ästhetisch ansprechende Szenen im öffentlichen Raum.

Oft sind es Momentaufnahmen mit Menschen, die ich nicht kenne, aber die mich faszinieren. Nach der Aufnahme wähle ich die besten Bilder sorgfältig aus und bearbeite sie so, dass sie sowohl inhaltlich als auch visuell überzeugen. Jedes Foto wird von mir bewertet, und nur die stärksten finden ihren Weg auf Plattformen wie portraitmode.io oder meine Webseite simonstreetvision.de.

Wie gehe ich dabei vor?
Streetphotography erfordert für mich vor allem eines: Zeit. Mit bequemen Schuhen und meiner Kameraausrüstung mache ich mich auf den Weg – immer mit offenen Augen und ohne festen Plan. Die besten Motive entdecke ich oft spontan, durch Impulse, die in mir ausgelöst werden. Manchmal kommen sie aus meiner Intuition, manchmal durch bestimmte Themen oder Projekte, die mich beschäftigen. Es ist ein Zusammenspiel aus bewusster Wahrnehmung und kreativen Instinkten.

Warum mache ich das?
Das ist die wirklich spannende Frage! Schon mein Leben lang hat die Fotografie eine wichtige Rolle für mich gespielt. Meine Familie, Kinder und Enkelkinder mussten oft „leiden“, wenn ich jeden Ausflug akribisch dokumentierte und Sie darüber hinaus bat, auch noch zu lächeln. Aber Fotografie war für mich immer mehr als das Festhalten von Erinnerungen – es war eine Leidenschaft für Technik, Komposition und die Magie des Moments.

Jetzt, mit mehr Zeit, hat es „Klick“ gemacht: Ich wollte mich einem Genre widmen, das mich schon immer fasziniert hat – der Streetphotography. Die Werke von Meistern wie Joel Meyerowitz, Robert Frank oder Robert Doisneau bewundere ich seit Jahren. Auch deutsche Größen wie Siegfried Hansen und Pia Parolin sowie moderne englische Fotografen wie Matt Stuart und speziell der großartige Alan Schaller inspirieren mich sehr. Besonders beeindruckt mich die nächste Generation – Roman Fox, James Parsons oder Mike Chudley, der für mich die Essenz der Streetphotography verkörpert: keine Regeln, pure Kreativität.

Wie Mike Chudley sagt: „Zero Rules!“ Das beschreibt genau, was ich an Streetphotography liebe. Es gibt großartige Hinweise, aber letztlich keine festen Regeln. 

Wichtig ist für mich nur eines: ethisches Handeln! Die Würde und der Respekt vor den Menschen, die ich fotografiere, stehen immer an erster Stelle. Wenn mir dann ein Bild gelingt, das überrascht und ästhetisch überzeugt, ist das für mich das Größte.